Bei der häufigsten Form der Astrofotografie wird die Kamera mit einem T2-Adapter am hinteren Ende eines Teleskops montiert. Dabei dient das Teleskop mit seiner langen Brennweite als Objektiv. Leider ist hier die Fokussierung im Vergleich zum Objektiv etwas schwieriger. Zwischen Kamera und Teleskop kann noch weiteres Zubehör, wie Reducer oder ein Off-Axis-Guider eingesetzt, bzw. geschraubt werden.

 

Das Prinzip

cassegrain radialDas Teleskop arbeitet nun wie ein großes Teleobjektiv und der gewählte Himmelsauschnitt ist von der eingesetzten Brennweite und Größe des Aufnahmesensors abhängig. Die lange Brennweite eignet sich vor allem für kleinere Objekte. Großflächige Objekte, wie die Andromeda-Galaxie oder der Orionnebel lassen sich nur in mehreren Teilen aufnehmen. Diese Einzelmotive müssen später in der Bildbearbeitung wieder zusammengesetzt werden.

 

Wichtig zu beachten:

messier 027Folgende Punkte sind für die Fokalfotografie für das gelingen guter Aufnahmen extem wichtig:

 

Während der Aufnahme:

TeleskopaufbauFolgende Punkte sollte man während der Aufnahmen immer machen um später tolle Bilder zu erhalten:

Wichtig für die spätere Bildbearbeitung

Für die spätere Bildbearbeitung müssen auch einige Darkframes (Dunkelbilder) erstellt werden. Bei meiner Optik und Kamera verzichte ich auf Lightframes. Für eine spätere Bildaddierung sollten vom Objekt 10 bis 20 oder mehr Aufnahmen gemacht werden. Sollen später mehrere Bilder von unterschiedlichen Regionen zusammengesetzt werden, sollte pro Region immer die gleiche Anzahl von Bilder gemacht werden.